Über mich
Zu einer Zeit, als die DDR noch keine zwei Jahre alt ist, erblicke ich in Bautzen das Licht der Welt. Vater Neulehrer, Mutter Kinderkrankenschwester, später Erzieherin. Für die Familie heißt das, alle paar Jahre umziehen – wo Pädagogen halt gebraucht werden: Kleinwelka, Königstein, Kipsdorf, Dippoldiswalde. Als Kind komme ich da schon beachtlich im Lande herum und erkenne bald: Sachsen ist schön, aber Dresden ist tausendmal schöner, denn hier sind die Großeltern zu Hause. Mein Großvater – ehemals Porzellanmaler in Meissen – nimmt mich oft an die Hand, zeigt mir die Stadt, ihre reizvolle Umgebung, die Sammlungen und Museen. Er ist es, der mir den Blick für die Schönheit Dresdens schärft und die Liebe zu Kunst und Kultur in mir erweckt. Dafür bin ich ihm noch heute dankbar. Dankbar bin ich auch meinen Eltern, denen ich insbesondere meine musische Erziehung verdanke. Ich besuche acht Jahre lang die örtliche Volksmusikschule, lerne Geige spielen, liebe noch heute klassische Musik.
1970 schließe ich in Pirna die Ausbildung zur Kindergärtnerin ab. Doch nach zwei Kehlkopfentzündungen ist es erst mal vorbei mit dem Sprech-Beruf. Diesen Einschnitt in mein Berufsleben habe ich lange nicht kitten können.
Nach der „Wende“ mache ich mich als lizenzierte Dresdner Gästeführerin selbständig, gründe 2002 meine eigene Gästeführer-Agentur und beginne nach etlichen zaghaften Anläufen und einem Fernlehrgang mit dem Schreiben. Doch Schicksalsschläge drängen begonnene Projekte immer wieder in den Hintergrund.
Mittlerweile habe ich fünf Romane und zwei regionale Reiseführer geschrieben. Nach wie vor kann ich Schreibfreude und Führungstätigkeit sinnvoll miteinander verbinden. Über meine Agentur www.dresden-exklusiv.de biete ich Führungen und private Touren für Einzelpersonen und Kleingruppen an.