„Allmählich erkenne ich, dass nicht der Klang einer Violine ihre Nachfrage und ihren Preis bestimmt, sondern allein der spektakuläre Name des Geigenbauers.“ Wilhelm Schlick, Dresden, 1855.

„Allmählich erkenne ich, dass nicht der Klang einer Violine ihre Nachfrage und ihren Preis bestimmt, sondern allein der spektakuläre Name des Geigenbauers.“ Wilhelm Schlick, Dresden, 1855.
So sieht das Cover meines neuen Romans „Die Dresdner Stradivari“ aus. Vielen Dank Peter Teuchert! Ich finde, es passt sehr gut zum Inhalt des Romas.
Mitten in der Arbeit zu meinem zweiten „Geigenbuch“ kam im Februar vom Droste Verlag der Auftrag, die „Glücksorte im Erzgebirge“ zu schreiben. Damit kommt zu den drei bereits erschienenen Glücksorte-Büchern aus Sachsen (Dresden, Leipzig, Chemnitz) ein viertes hinzu. Ein riesiges Projekt für meine Verhältnisse. Das aktuelle Geigenbuch muss zwangsläufig ruhen. Aber die Freude ist dennoch […]
Lange galten Violinen wie die von Stradivari als unerreichbar in ihrer klanglichen Qualität. Inzwischen bröckelt der Mythos. In mehreren Doppelblindstudien schnitten moderne Geigen ebenso gut und teilweise sogar noch besser ab. https://www.concerti.de/nachrichten/mythos-stradivari-entzaubert/. Der Mythos Stradivari entstand Anfang des 19. Jh. Bis dahin war es ein Privileg des Hochadels, sich musikalische Kapellen zu halten. Es war […]
Nach 50 Jahren lag die Geige wieder vor mir und ich wusste nicht, was ich mit ihr anfangen sollte. Zunächst brachte ich sie zur Durchsicht zum nächstbesten Geigenbauer. Er betonte ihren wunderbaren Klang und war erstaunt, dass ich noch nichts von dem Geigenbauer Wilhelm Schlick gehört hatte. Sein Name stand gut lesbar auf dem innen […]
Er ist schon jetzt eine Augenweide, der Große Schlosshof im Dresdner Residenzschloss. Die Sgraffitti-Fassaden erstrahlen in der originalen weiß-grauen Kratzputztechnik aus dem 16. Jh. Das Tor zur Kapelle ist wieder am alten Platz und die Ausmalung der Loggien des Altans (abgestützter Austritt an Gebäuden) ist in vollem Gange. Hier standen einst die Herrschaften und schauten […]
Leseprobe aus dem Manuskript zum Roman „Die Dresdner Stradivari“ Regina erzählt ihrem Sohn Wilhelm, wie sie sich im April 1784 zu einem Gespräch bei Mozart angemeldet hatte und was bei dieser Begegnung Erstaunliches heraus kam: Um Mozarts Zeit nicht über Gebühr in Anspruch zu nehmen, kam ich gleich auf den Punkt. Maestro, sagte ich frei […]
Ich stöbere im Internet, möchte die Szene mit dem Besuch der Violinvirtuosin Regina Strinasacchis 1784 bei Mozart schreiben. Dazu brauche ich mehr Details. Die Ausgangssituation in Wien Regina war jung, hübsch und auf dem Weg, mit ihrer Stradivari berühmt zu werden. Zum Abschluss ihrer Europa-Tournee gab sie in Wien zwei Konzerte. Für das erste, bei […]
Das Geigenbuch will geschrieben werden Nachdem meine „Glücksorte in Dresden“ im April 2018 herausgekommen waren, begann ich sofort mit dem neuen Buch, einer heiteren Familiengeschichte. Doch zu dieser Zeit ging mir eine andere Geschichte schon nicht mehr aus dem Kopf: Die Geschichte einer Geige. Ich beschloss das „Geigenbuch“, wie ich es nannte, vorzuziehen und eine […]
Noch dämmert Dresden im Corona-Schlaf. Der Tourismus liegt brach. Auch Dresdens über 200 Gästeführer sind seit Monaten arbeitslos. So eine Stornierungswelle hatten wir zuletzt im Jahr 2002. Damals brach das Gebirgswasser vom Westen her in die Stadt ein. Und die Elbe trat vor und hinter Dresden gewaltig über die Ufer. Doch in (fast) jeder Katastrophe […]